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Nach dem sowjetischen Überfall auf Polen am 17.09.1939 wurden mehrere hunderttausend polnische Staatsbürger, hauptsächlich von ostpolnischen Gebieten nach Sibirien und Zentralasien verschleppt. Ihre Rettung war der Beitritt zu der von Stalin 1941 in Busuluk organisierten polnischen Armee, die dann aber mit den britischen Streitkräften über den Nahen Osten und Nordafrika nach Italien zog und dort kämpfte. In diesen polnischen Einheiten, die Ende des 2. Weltkriegs 75.000 Soldaten umfassten, waren auch Zivilisten, vor allem Frauen und Kinder, die bei den regulären Streitkräften eher hinderlich waren. Ca. 20.000 von ihnen siedelte die britische Regierung in ihren ostafrikanischen Kolonien vorläufig an.
Der Referent: Dr. Jochen Lingelbach, Mitarbeiter der Universität Bayreuth gibt Informationen zur Frage, wie diese größtenteils armen, weiblichen und der bäuerlichen Klasse zugehörigen Geflüchteten in koloniale Gesellschaften eingeordnet wurden, die von einer Politik der Differenz gekennzeichnet waren.
Venue
Iwalewahaus (Universität Bayreuth)
Wölfelstraße 2,
95444 Bayreuth
Event Organizer
Deutsch-Polnische Gesellschaft Bayreuth e.V.
Kontakt Ms. Barbara Sabarth
Bodenseering 17,
95445 Bayreuth
phone:
0921 45947
e-mail address:
bsabarth@yahoo.de
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