Verträge, Kriege, Heiraten - die spannenden deutsch-polnischen Beziehungen vor 1000 Jahren
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Die Geschichte vor 1000 Jahren, wen interessiert das? Aber in Polen feiert man gerade den tausendsten Jahrestag der Krönung vom ersten polnischen König, Bolesław Chrobry. Kaum jemand weiß, wie eng verflochten die Kontakte und Beziehungen zwischen den polnischen und den deutschen Herrschern damals waren.
Wie es in damaliger Zeit üblich war: Sie führten Kriege gegeneinander, schlossen „ewige“ Friedensverträge, verheirateten ihre engsten Angehörigen aneinander – die Geschichte kann spannender als so mancher Krimi sein.
Als Bolesław Chrobry im Jahre 1025 die Königswürde bekam und kurz darauf starb, konnte er auf ein langes Leben zurückblicken, in dem er mit den Kaisern Otto III und Heinrich II sowie vielen Herzögen und Markgrafen aus dem Gebiet um Sachsen und Bayern/Franken Kontakte hatte. Mit ein bisschen Fantasie könnte man sich sogar vorstellen, dass seine Krieger in Creußen auf Heziloplatz stationiert wurden.
Ein interessantes und schönes Überbleibsel dieser Kontakte sind die Statuen zweier Paare im Naumburger Dom. Der unbekannte „Naumburger Meister“ hat Reglindis, die Tochter Bolesławs zusammen mit der Skulptur ihres Mannes Hermann und dem verschwägerten Paar Uta und Ekkehard als Hauptstifter der Kirche geschaffen. Im Westchor des Doms steht diese „Lächelnde Polin“ auch als ein Ausdruck der guten Beziehungen zwischen Nachbarn.
Eintritt frei, Spenden sind willkommen!
Veranstaltungsort/-stätte
Evangelisches Zentrum Bayreuth, Seminarraum
Richard-Wagner-Straße 24,
95444 Bayreuth
Veranstalter:in
Deutsch-Polnische Gesellschaft Bayreuth e.V.
Kontakt Frau Barbara Sabarth
Bodenseering 17,
95445 Bayreuth
Telefon:
0921 45947
E-Mail-Adresse:
bsabarth@yahoo.de
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