Vortrag zum 75. Todestag von Klaus Mann

Ähnlich wie Siegfried Wagner, teilt auch Klaus Mann das Schicksal des berühmten Sohnes eines erfolgreichen Vaters. Er kam am 18. November 1906 in München zur Welt, durchlief eine meist chaotische Schullaufbahn und begann mit 18 Jahren zu veröffentlichen. Er wurde Schriftsteller wie Vater und Onkel, deren Namen auf seinen Schultern lastete: Klaus Heinrich Thomas Mann.

In einem unterhaltsamen Vortrag stellt Claus J. Frankl Leben und Werk von Klaus Mann vor, wobei auch zahlreiche Bezüge zum Wagner'schen Werk und überraschende Informationen zu Bayreuth Erwähnung finden werden (Stichwort Winifred Wagner!) - Vorgestellt werden seine Bücher, Romane wie Erzählungen sowie seine verschiedenen Autobiographien. Seine erste erschien bereits 1932 und fasste die Jahre seiner Geburt bis 1924, d.h. 18 Lebensjahre, die beispielhaft verliefen, wie er empfand. Klaus Mann starb allzu früh am 21. Mai 1949 in Cannes. 

Weitere Beschäftigung mit der Familie Mann kann das Jahr 2025 ermöglichen, wenn der 150. Geburtstag von Thomas Mann gefeiert werden wird - wenn auch des 75. Todestags seines Bruders, des Schriftstellers Heinrich Mann in der Festspielstadt Bayreuth gedacht werden soll. Denn das Werk Richard Wagners spielt in der ganzen Familie eine durchaus prominente Rolle, man denke nur an "Wälsungenblut" oder an die Orchesterfassungen des Schwiegervaters von Thomas Mann, Dr. Alfred Pringsheim, der mit Richard Wagner seit der Münchener Zeit als Mäzen eng verbunden war. In Bayreuth war Pringsheim u.a. 1876 bei den "Ring"-Proben zu Gast...